Archiv der Kategorie: Lehrerfortbildung

Lehrerfortbildung

Lehrerfortbildung an der Uni Bamberg

Am Donnerstag, den 14. November 2017 findet im Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters der Uni Bamberg eine Lehrerfortbildung statt. Zu Gast sind Prof. Andrea Sieber aus Passau und Dr. Ines Heiser von der Universität in Marburg.

Es ergeht herzliche Einladung!

Plakat Lehrerfortbildung

MimaSch bei der Aventiure-Tagung an der Universität Passau

Von Donnerstag, den 28. September 2017, bis zum darauffolgenden Samstag fand an der Universität Passau eine Studientagung und Lehrerfortbildung statt, auf der auch Vertreterinnen und Vertreter von MimaSch zu Gast waren.

Detlef Goller Einführung
Dr. Detlef Goller gibt eine Einführung in die Thematik Bild: Ines Heiser

Die Tagung hatte zum Ziel, das sogenannte âventiure-Schema in verschiedenen Medien des Mittelalters und der Moderne zu untersuchen und zu fragen, inwiefern es für literarisches Lernen im (Deutsch-)Unterricht nutzbar gemacht werden kann. Zu diesem Zweck waren sowohl Vertreter der Älteren deutschen Literaturwissenschaft als auch der Deutsch-Didaktik und des schulischen Lehrpersonals anwesend, die jeweils aus ihrer Sicht demonstrierten, wie sich eine Verbindung zwischen fachwissenschaftlicher und schulischer Auseinandersetzung mit der Thematik schaffen lässt.

Valentina Ringelmann Posterpräsentation
Valentina Ringelmann präsentiert ein Poster zur Thematik Bild: Barbara Osdarty/Uni Passau

Auch die Passauer Neue Presse (PNP) berichtete über das Ereignis.
Den entsprechenden Artikel finden Sie hier.

Christa Horn und Studierende
Dr. Christa Horn setzt sich gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern mit Unterrichtsmaterialen auseinander Bild: Ines Heiser

MimaSch zu Besuch in Bindlach

In diesem Sommer führte es das Team von MimaSch am 19. und 20. Juli an die Grund- und Mittelschule Bindlach. Hier warteten ca. 300 Schülerinnen und Schüler darauf mehr über das Mittelalter zu erfahren. Im Vorfeld fand am 12. Juni mit den Lehrern eine Fortbildung zum Thema „Lebendiges statt dunkles Mittelalter“ statt. Am ersten der zwei Projekttage lernten die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen ganz unterschiedliche Seiten des Mittelalters kennen, wie das Leben der Gaukler, die Arbeit der Handwerker oder die Geschichte von Iwein und Laudine. Die Ergebnisse wurden am Folgetag im Rahmen eines großen Schulfests den anderen Klassen sowie den Familien präsentiert.  

MimaKi? – Mittelalter im Kindergarten

Dass das Mittelalter nicht nur für Schülerinnen und Schüler interessant und spannend ist, zeigt das Projekt von Lehramtsstudent Benjamin Wipfler.

Gemeinsm mit den angehenden Kinderpflegerinnen der Lorenz-Kaim-Berufsfachschule Kronach erarbeitete er im Unterricht die Themengebiete „Ritter und Burgfräulein – Das Leben auf der mittelalterlichen Burg“, „Kulinarische Genüsse im Mittelalter“ und „Musik, Tanz und Spiel – Freizeitgestaltung im Mittelalter“.
Das Gelernte wurde anschließend gleich in die Praxis umgesetzt und an einer Praktikumsstelle mit den Kindergartenkindern ausprobiert.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie hier weiter.

 

“Original und/oder Rezeption mittelalterlicher Literatur im Deutschunterricht” – Lehrerfortbildung im KHG Bamberg (Dezember 2016)

Am Donnerstag, den 01. Dezember 2016, findet die zweite schulübergreifende Lehrerfortbildung zum Thema “Original und/oder Rezeption mittelalterlicher Literatur im Deutschunterricht statt”.

Das aktuelle Tagungsprogramm finden Sie hier.
Die Anmeldung erfolgt über die Fortbildungsdatenbank Bayern.

Der Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters und das Zentrum für Mittelalterstudien der Universität Bamberg laden herzlich ein!

Zweite LFB

Tag der Brückensteine – Lehrerfortbildung an der LMU (Oktober 2016)

Zum vierten Mal fand am 12. Oktober 2016 der “Tag der Brückensteine” an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) statt.  Das Projekt Brückensteine hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zusammenarbeit von  Fachwissenschaft, Fachdidaktik und schulischer Praxis nachhaltig zu vertiefen und zu erweitern.
In diesem Jahr widmete sich die Tagung ganz den Themenkomplexen Nachhaltigkeit, Fachlichkeit und Lehrerbildung.

Fortbildung

Bei zahlreichen Fachvorträgen, Expertengesprächen und Posterpräsentationen war auch die Universität Bamberg in Person von Dr. Detlef Goller vertreten, der im Rahmen eines Workshops eine Unterrichtsreihe zu den Dialogliedern des mittelalterlichen Sängers Neidharts vorstellte. Ziel seines Unterrichtsmodells ist es, die leicht bearbeiteten mittelhochdeutschen Texte über tanzwütige und streitlustige Mütter und Töchter mit den Schülerinnen und Schülern zu analysieren und zu interpretieren. Durch die Erarbeiterung einer literarischen Charakteristik oder der Informationsentnahme aus poetischen Texten folgt das Unterrichtsmodell dabei nicht nur den Anforderungen eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts, sondern hat darüber hinaus noch den Vorteil, dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund der sprachlichen Alterität der Texte gezwungen sind, diese genauer zu lesen als bei einem scheinbar leicht verständlichen neuhochdeutschen Text. Auf die doch recht zeitraubende literatur- und kulturhistorische Einbettung der Lieder kann daher zugunsten verschiedener handlungs- und produktionsorientierter Verfahren verzichtet werden, die eine interpretatorische Annäherung an die Texte gewährleisten.
Damit zeigt sich erneut, dass mittelalterliche Literatur ebenso wie gegenwartsbasierte Texte in der Lage ist, die Anforderungen der schulischen Lehrpläne umzusetzen. Dem Vorschlag Ina Kargs, die neu fokussierte Kompetenzorientierung als Einladung zu verstehen, den Deutschunterricht mit mittelalterlichen Stoffen und Texten zu füllen, kann damit erfolgreich Genüge getan werden.

Bild: © Colourbox

Lernorte im Welterbe “Altstadt von Bamberg” – Eine Lehrerfortbildung (September 2016)

Seit 1993 zählt die Altstadt von Bamberg zum UNESCO-Welterbe und gehört damit zu mehr als 1.000 Kultur- und Naturstätten weltweit, die für die gesamte Menschheit Bedeutung tragen und deswegen besonders schützenswert sind.
Nicht nur als wertvolles historisches Ensemble, sondern auch als Zeugnis früheren Lebens, Arbeitens und Handelns ist die Welterbstadt für das Verständnis der heutigen Zeit relevant. Was liegt da näher, als das kulturelle Erbe in den Mittelpunkt des Schulunterrichts zu rücken und junge Menschen mit ihrer Umgebung vertraut zu machen?

Vor diesem Hintergrund veranstalteten das Bamberger Zentrum für Lehrerbildung (BAZL) und das Zentrum Welterbe Bamberg (ZWB) eine Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten, um ihnen lokal verankerte Vermittlungskonzepte vorzustellen.
Die Fortbildung hatte zum Ziel, den Charakter des Welterbes als Lernort anhand konkreter Methoden herausarbeiten – nicht nur für den Geschichtsunterricht, sondern für eine breite Palette an Schulfächern.
Im Rahmen der Lehrerfortbildung stellten Dr. Detlef Goller und Linda Wolters in einem Workshop das Konzept einer Stadtrallye vor, in der sich die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 3 bis 6 auf die Suche nach der gestohlenen Lanze des heiligen Georgs begeben und dabei das mittelalterliche Bamberger Welterbe kennen lernen. Linda Wolters, Absolventin des Studienganges Medieval Studies, konzipierte die Kinderstadtführung im Rahmen ihrer Masterarbeit und bietet diese nun auch im Rahmen von schulischen Kurzprojekten an.

Nähere Informationen zur Stadtrallye “Die Gestohlene Lanze – Eine abenteuerliche Stadtrallye durch das Bamberger Welterbe” finden Sie hier.

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