In der vergangenen Woche (13.–17. Mai) reisten dreißig Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule Bamberg-Hain gemeinsam mit zehn Studierenden der Otto-Friedrich-Universität unter der Leitung von Valentina Ringelmann für fünf Tage ins Mittelalter.
Der erste Tag stand im Zeichen der Handwerker. Die Kinder lernten zur Einführung über mehrere Spiele die drei Stände des Mittelalters kennen. Im Anschluss durften sie ihr eigenes Papier schöpfen sowie dieses mit mitgebrachten Blumen und Blättern verzieren.


Am Dienstag kreiste alles um die Geschichten von König Artus und dem Löwenritter Iwein. In mehreren Etappen erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über Iweins Weg zum großen Ritter der Tafelrunde. Seine Abenteuer stellte sie unter anderem in Standbildern dar.

Mit dem Leben der Ritter und Burgfräulein beschäftigten sich die Kinder am Mittwoch. Die Kinder reisten auf einer Traumreise ins Mittelalter und lernten die Unterschiede zwischen heute und damals kennen. Nach einer Stationenarbeit rund um das Leben der Adligen durften die Schülerinnen und Schüler noch einen Burgfräuleinhut oder ein Schwert basteln.


Am darauffolgenden Tag wurden alle zu Sprachdetektiven und erforschten das Mittelhochdeutsche. Außerdem lernten sie ein mittelalterliches Skriptorium kennen. Das Highlight des Tages bildete das Schreiben mit Tinte und Feder.


Den Abschluss der Projektwoche bildete die große Präsentation aller Ergebnisse am Freitag in der Turnhalle der Grundschule. Vor Eltern, Lehrern und den ersten bis dritten Klassen zeigten die Kinder unter anderem wie man Papier schöpft oder wie ein Knappe zum Ritter geschlagen wurde. Zum Abschluss sangen alle zusammen ein am Mittwoch einstudiertes Lied.
