Heldenkonzeptionen im “Rolandslied” und der Rezeption in der Kinder- und Jugendliteratur

Der vierte Band der Reihe MimaSch bietet Entwürfe für einen modernen Deutschunterricht rund um das “Rolandslied”.

Heldenkonzeptionen im “Rolandslied” und der Rezeption in der Kinder- und Jugendliteratur: Entwürfe für einen modernen Deutschunterricht / von Isabell Brähler-Körner

Erzählungen über Helden üben in unserem angeblich “postheroischen” oder “entheroisierten” Zeitalter nach wie vor eine ungebrochene Faszinationskraft aus. Gerade die zahlreichen Veröffentlichungen neuer sowie die Wiederauflage alter deutschsprachiger Sagensammelbände beweisen, dass Autoren und Verlage auf ein aktuell bestehendes und nachhaltiges Interesse an Heldenstoffen reagieren. Dabei werden überwiegend alte Sagen über antike und mittelalterliche Helden- oder Götterfiguren als Nacherzählungen für Kinder und Jugendliche altersgerecht adaptiert. Zu den mit am häufigsten rezipierten alten Stoffen zählt auch die mittelalterliche Rolandsage.

Den ersten Teil der vorliegenden Arbeit bildet daher eine vergleichende Analyse von ausgewählten deutschsprachigen Rezeptionstexten der Rolandsage mit den mittelalterlichen Quellen, dem mittelhochdeutschen “Rolandslied” des Pfaffen Konrad, der anonym überlieferten altfranzösischen “Chanson de Roland” sowie Strickers “Karl”, wobei der Fokus auf der Konzeption des Helden und gleichsam Protagonisten Roland liegt. In einem zweiten Teil werden fertige und bereits erprobte Unterrichtsentwürfe zum “Rolandslied” präsentiert.

Den Volltext des Bandes können Sie mit einem Klick hier über den Opus abrufen.